Moorrevitalisierung- Pro Natur fordert sofort mit der Renaturierung zu beginnen!
Widrigstes Wetter am 21. April beim „ruMOORen für’s Reichermoos“, hielt Naturinteressierte nicht ab. Vorstand Manfred Scheurenbrand bedauert, dass trotz aller Bemühungen bisher nicht viel bei den Behörden erreicht wurde.
„Es wäre an der Zeit, dass unser Landrat und die Behörden unsere Einladung zur Renaturierung, ein intaktes Reichermoos zu schaffen, annehmen. Das sollte doch ein gemeinsames Ziel sein“.
Prof. Dr. Wolfgang Ertel stellte die Stellungnahme der Scientists for Future vor. Dr. Ulrich Walz (Grüne) und Walter Widler (ÖDP) forderten auch als Mitglieder der Regionalversammlung „Mit relativ wenig Aufwand kann auf größeren Flächen durch Ausholzen und Vernässung viel erreicht werden.”
Diese Maßnahmen haben keine Auswirkungen auf den Torfabbau“ und beziehen sich auf 2 Gutachten, die 10 bzw. 20 Jahre alt sind. Warum man Geld für teure Gutachten ausgibt und dann daraus nichts umsetzt, bleibt ein Geheimnis. Manfred Walser, Vorstand vom BUND brachte es auf den Punkt: „Moor muss nass!“.
- Eröffnungsrede
Zum Abschluß wurde die Reichermoos-Hymne “gesungen”
Naturschutzmaßnahmen der Moorschützer aus Wurzach, Waldsee und Buchau im Reichermoos, z.B. am 21.04.2024.
Der Zutritt zum Reichermoos wurde nicht genehmigt.
Externer Link zum Artikel der Schwäbischen Zeitung 09.04.24
Link Stuttgarter Nachrichten “Letzter Moorabbau im Land gerät in Verruf
Der Verein wollte die Veranstaltung am Ort der Naturzerstörung im Moor rechtlich durchsetzen. Lt. Verwaltungsgericht bleibt der Öffentlichkeit der Zutritt aber dauerhaft verwehrt.
„Wir akzeptieren diese Entscheidung. Unsere Gelder werden wir nicht für unnötige Juristerei vergeuden.
Es bleibt Vereinsziel nicht etwas Artenschutz mit geringsten Mitteln zu akzeptieren, sondern eine echte Moorrenaturierung zu erreichen. Wir hoffen, dass es Gelegenheit gibt, einen vernünftigen Austausch zu finden.
Solange die ablehnende Position der Politik zur Renaturierung besteht, wird der Verein im Interesse des Reichermoos das Thema in der Öffentlichkeit und damit am Leben halten, denn es wäre für unsere Gemeinden und alle Menschen ein Gewinn, wenn sich das Landratsamt endlich bewegt.
Die Einladung
